• 04-02-2023, Samstag, 19:00 Uhr - Veranstaltung mit Ticket

Am Donnerstag, dem 7. Februar (um 19.00 Uhr) beginnt mit dem Recital von Joanna Tylkowska-Drożdż die neue Veranstaltungsreihe in der Lentz-Villa, die AD ASTRA genannt wurde und in der die künstlerischen Leistungen von besonderen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert werden, die auf berühmten Bühnen in Polen und in der ganzen Welt mit großem Erfolg auftreten.

Im Programm der brillanten Sopranistin stehen Arien von Franz Lehár u.a. aus bekannten Operetten wie „Der Zarewitsch”, „Zigeunerliebe”, „Das Land des Lächelns”, „Paganini” und „Die lustige Witwe”.

Der ungarische Künstler konnte sich als einer der berühmtesten Operettenkomponisten einen festen Platz in der Musikgeschichte erobern. Er hat diese Musikgattung so stark beeinflusst, dass er heute als Begründer der modernen Operettenära gilt. Die Werke des Komponisten (der oft als ungarischer Operettenkönig bezeichnet wurde) beeindrucken mit einer breiten Palette prachtvoller Klangfarben. Sie „zeichnen sich durch einen Hauch von Ironie und eine besondere Brisanz aus, gemischt mit nostalgischen und raffinierten Noten”, was zweifelsohne die Star des Abends, Professor Joanna Tylkowska-Drożdż in ihrem Recital nachweisen wird.

Die Sängerin wird von Paweł Maślanka, Geige und Olga Bila, Klavier begleitet.


Franz Lehár (1870-1948)

• Arie der Hanna Glawari aus der Operette „Die lustige Witwe” – „Bitte, meine Herren''
• Arie der Sonja aus der Operette „Der Zarewitsch” – „Einer wird kommen”
• Walzerlied von Elisabeth aus der Operette „Schön ist die Welt” – „Ich bin verliebt”
• Vilja-Lied aus der Operette „Die lustige Witwe” – „Es lebt eine Vilja”

Arie der Giuditta aus der Operette „Giuditta” – „Meine Lippen, sie küssen so heiß”
Künstler: J. Tylkowska-Drożdż, Paweł Maślanka, Olga Bila

Walzer mit Motiven aus der Operette „Zigeunerliebe”
Künstler: P. Maślanka, O. Bila

Lied und Csárdás der Ilona aus der Operette „Zigeunerliebe” – „Hör‘ ich Cymbalklänge”
Arie der Anna Elisa aus der Operette „Paganini” – „Liebe, du Himmel auf Erden”
Arie der Lisa aus der Operette „Das Land des Lächelns” – „Ich möchte wieder einmal die Heimat sehen”
Arie der Eva aus der Operette „Eva” – „War es auch nichts als ein Traum”

Arie der Lisa aus der Operette „Das Land des Lächelns” – „Ich danke für die Huldigung”
Künstler: J. Tylkowska-Drożdż, Paweł Maślanka, Olga Bila

• Joanna Tylkowska-Drożdż
• Paweł Maślanka
• Olga Bila

Bios

Joanna Tylkowska-Drożdż

Absolventin der Fakultät für Gesang und Schauspiel an der Feliks-Nowowiejski-Musikakademie in Bydgoszcz, seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fakultät für Musikpädagogik und der Fakultät für Gesang an der Kunstakademie Stettin.

Anregerin und Organisatorin von Internationalen Gesang-Workshops, die in Kooperation mit dem Internationalen Festival für Orgel- und Kammermusik in Kamień Pomorski durchgeführt wurden, Gründerin der Stiftung Pomeranian Interculture Network (die Kultur und Kunst sowie Bildungsinitiativen junger Künstler fördert), Solistin der Schloss-Oper in Stettin (seit 2005), übernahm Hauptrollen in den Aufführungen von zahlreichen berühmten Bühnenwerken, u.a. von Opern von G. Bizet, P. Czajkowski, R. Leoncavallo, W.A. Mozart, C. Orff, G. Puccini, R. Strauss, K. Szymanowski, G. Verdi und Operetten von J. Gilbert, I. Kálmán, F. Lehár, J. Offenbach und J. Strauss.

Sie nimmt an vielen Konzerten und Aufnahmen von Bühnenwerken teil, zu nennen wären insbesondere die Aufführung von „Vier letzten Liedern” von Richard Strauss unter der Leitung von Maestro Kerry Stratton und die Aufzeichnung der Schallplatte mit Baltic Neopolis Quartet – „Il Tramonto” mit berühmten Werken der italienischen und spanischen Kammermusik sowie der CD-Platte „From belcanto to verismo”, die in Sofia (2016) mit dem berühmten Tenor Kamen Chanev und dem Nationalen Orchester des Bulgarischen Rundfunks erfolgte.

Die Preisträgerin des Bernsteinringes für die Rolle der Nedda-Colombina in der Oper von R. Leoncavallo „Der Bajazzo” wurde für ihre besonderen Verdienste um die Entwicklung der Region mit dem silbernen Ehrenabzeichen des westpommerschen Greifens ausgezeichnet.

In einer Reihe der Monographien über die Musikgeschichte Stettins hat Dr. habil. Joanna Tylkowska-Drożdż, Professorin der Kunstakademie u.a. folgende Bücher geschrieben: „Szczeciński Teatr Miejski. Zarys dziejów (1849-1944)” [Stettiner Stadttheater. Umriss seiner Geschichte (1849-1944)] und „Szczecińskie salony muzyczne XIX wieku” [Stettiner Musiksalons im 19. Jahrhundert].

Paweł Maślanka

Absolvent der Fryderyk-Chopin-Musik-Universität in Warszawa, Klasse von Prof. Krzysztof Podejko (Abschluss mit Auszeichnung), Preisträger von vielen polenweiten Violinwettbewerben u.a. in Gdańsk, Łódź, Katowice, Poznań, Warszawa und Zielona Góra. Mit dem Orchester Sinfonia Varsovia nahm er an zahlreichen Konzertreisen [Tschechen, Frankreich, Spanien, Japan (Tokio, Kanazawa), Deutschland, Portugal, Schweiz und Schweden] mit solchen Künstlern wie M. Argerich, N. Kennedy, A.-S. Mutter, I. Pogorelić teil.

Seit 2010 ist er als erster Konzertmeister des Symphonieorchesters der Mieczysław-Karłowicz-Philharmonie in Stettin tätig, mit dem er auch als Solist auftritt.

Lehrer an den Staatlichen Feliks-Nowowiejski-Musikschulen und Dozent an der Kunstakademie Stettin, 2016 erhielt er den Titel Doktor der Künste.

Mitgründer und künstlerischer Leiter des Kammerorchesters West Side Sinfonietta (das aus hervorragenden Musikern und Konzertmeistern des Nationalen Musikforums Wrocław und der Philharmonie Stettin besteht), ist auch als geschickter Organisator von berühmten Kunstveranstaltungen in Polen und im Ausland tätig.