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Nacht der Museen

  • Willa Lentza


Am Samstag, dem 18. Mai, von 20.00 bis 23.30 Uhr, nimmt die Villa Lentz wieder an der europaweiten Aktion Nacht der Museen teil.
Neben der Besichtigung der historischen Villa können auch folgende Ausstellungen bewundert werden: die Dauerausstellung [Villa Lentz. Geschichte neu geschrieben] und die Wechselausstellungen [Lex Drewinski in der Villa Lentz und Stettin in der Malerei um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Aus den Sammlungen der Stettiner Kunstsammler].

Es werden auch Fragmente der in der Villa gespielten Theaterstücke: ''1888. Villa der Liebe'', ''Frida. Die Kunstsammlerin aus Westend'' und ''Clown gesucht'' gezeigt (Theater- und Kinoraum).

Es ist auch möglich, die Villa Lentz mit den Mitgliedern der Reenactment-Gruppe, des Vereins METRUM Living History zu besichtigen. Durch die Vertreter dieser Gruppe werden auf spannende Art und Weise die historischen Lebenswelten in Europa u.a. um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert dargestellt. Das, was diese Geschichtsfreunde (u.a. Wirtschaftler, Philologen, Historiker, Ingenieure, Musiker, Lehrkräfte, Handwerker und Dozenten) vereint, ist ihr Interesse an vergangenen Epochen.

Die Besucher:innen des Kunstsalons der Stadt werden außerdem mit einer zusätzlichen Attraktion im Freien verwöhnt – mit der Kunstkammer!

''Im Garten der Villa Lentz kann eine weitere Kunstinstallation bewundert werden. Gegenstand des Projekts ist ein vom Künstlerduo Paweł Kleszczewski und Katarzyna Zimnoch (Konik Studio) aus leichten Holzelementen gebautes Objekt, das die Form eines würfelförmigen "Kunstschranks" mit einer Seitenlänge von etwa 3x4x3 Metern angenommen hat.

Der zentrale Teil des Kabinetts, (das die Rolle einer Mini-Galerie übernimmt), erinnert an die im 17. Jahrhundert beliebten Wunderkammer, Schränke mit vielen Schubladen, Vitrinen und Fächern, die unter anderem mit Zeichnungen, Skulpturen, Figuren, Mini-Installationen, Glasmalereien gefüllt waren.

Die Kunstkammer hat zwei verschiedene „Gesichter“:

1. Von der Seite des Eingangs zum Garten, 'von vorne', wird der Betrachter einen 'seltsamen' vergrößerten 'Kleiderschrank' sehen, der mit verschiedenen Objekten zeitgenössischer Kunst gefüllt ist, die vom Duo Zimnoch / Kleszczewski kreiert wurden.

2. Von der Seite des Schranks aus kann der Betrachter ein "Kabinett" betreten, in dem er eine Kunstausstellung näher betrachten kann.

Die gesamte Installation knüpft mit ihren symbolbeladenen, mit fluoreszierenden Farben bemalten Verzierungen an die Kunst der Holzschnitzerei. Mit Halogenlampen, die im Gartenraum aufgestellt werden, wird die Installation durch einen von oben herabfallenden Lichtstrahl beleuchtet, der in einen großartigen Dialog mit dem historischen Körper der Villa tritt.

Die Motivation für die Einrichtung der KUNSTKAMMER in der Villa Lentz war die Kunstkammer von Philipp II., Herzog von Pommern (1573-1618), der in Stettin lebte und Mäzenatentum mit Sammelleidenschaft verband.''

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