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Erinnerungen | Elwira Rewcio

Arbeit im „Palast der Jugend” 1994-2001

Die Arbeit im Palast der Jugend – im Pommerschen Bildungszentrum – begann ich im März 1994 als methodische Beraterin in der Kunsterziehung. Damals habe ich ein eigenes Projekt mit dem Namen „Schulkorridor-Galerie“ in der Grundschule Nr. 51, in der Straße ul. Jodłowa 21, durchgeführt, die die erste derartige Galerie von Kinder- Amateur- und Profiarbeiten war. Ihre Aufgabe war es, die Kinder mit der Kunst vertraut zu machen und sie zu einem respektvollen Umgang mit dem kreativen Schaffen auf seinen verschiedenen Ebenen zu erziehen. Die Galerie wurde zum Vorbild für alle anderen Schulen, was von den Vertretern des Stettiner Schulamtes wiederholt betont wurde. Gleichzeitig nahm ich an zwei weiteren innovativen Projekten teil, die von einer Gruppe von Beratern für Kunstfächer, die im Zentrum für Lehrerfortbildung arbeiteten, im Jugendpalast durchgeführt wurden. Es handelte sich nämlich um Kurse zur Aufführung von Schultheaterstücken, die für Lehrer aus der Region organisiert wurden und zu erlebnispädagogischen Aktivitäten für Vorschulkinder, die durch vier Fachkräfte für vier parallele Gruppen von Kindern für jeweils 15 Minuten zu einem ausgewählten Thema (z.B. Rhythmik, Gesang, französische Sprache und bildende Kunst) durchgeführt wurden. Die Umsetzung dieser Aktivitäten brachte das Leitungsteam auf die Idee, eine „Vorschul-Akademie“ im Palast der Jugend einzurichten.

Im Dezember 1994 wurde ich stellvertretende Direktorin der Einrichtung und bekam die direkte Aufsicht über künstlerische Fächer vom Zentrum für Lehrerfortbildung. Innerhalb dieser Strukturen entstanden später „MEINE GALERIE“, die Abteilung für Veranstaltungen, die Galerie AMFILADA und die künstlerische Abteilung. Ich habe auch eigene Kunstkurse mit Vorschulkindern und ihren Eltern durchgeführt.

Das Zentrum für Lehrerfortbildung organisierte u.a. Schulungen und Konferenzen für Lehrer künstlerischer Fächer, städtische und regionale Amateurkunst-, Theater- und Rezitationswettbewerbe. Zum Beraterteam gehörten unter anderem: Anna Garlicka, Lidia Bergandy, Grażyna Grzywacz, Marta Kępińska-Mielnicka, Ryszard Baloń und Zbigniew Gościniak. Zu den Aufgaben der methodischen Berater gehörte auch die Suche und Förderung junger künstlerischer Talente in der ganzen Region.
Die Abteilung für Veranstaltungen unterstützte die Teilnehmer der Kurse durch regelmäßige „Palastkonzerte“, die samstags und sonntags stattgefunden haben, Theateraufführungen, sowohl professionelle als auch Kinderaufführungen (von mir eingeleitet z. B. in Zusammenarbeit mit dem „Malta“-Festival, dem „Pod Górkę“-Theater oder Mikołaj Grabowski), verschiedene Wettbewerbe z. B. „Jeder kann singen“, Filmvorführungen und Festivals in Verbindung mit dem von Doland Paszkiewicz geleiteten Film-Diskussionsclub sowie viele andere derartige Aktivitäten. Darüber hinaus wurden jedes Jahr große Freiluftveranstaltungen anlässlich des Kindertages im Sommertheater und des Nikolaustages im Woiwodschaftssportzentrum organisiert (beide Veranstaltungen werden heute vom Kulturzentrum SŁOWIANIN durchgeführt, denn ihr Ideengeber, heutiger Direktor Jacek Janiak, in jenen Jahren ein Mitarbeiter der Abteilung für Veranstaltungen des Jugendpalastes war). Neben dem bereits erwähnten Jacek Janiak waren auch folgende Personen sehr aktiv: Danuta Grochowska, Wioletta Dąbrzalska, Anna Garlicka, Elżbieta Łagut, Agnieszka Włodarczyk, Małgorzata Galant, Małgorzata Januszewska, Zofia Stępniak, Beata Terefenko, Michał Pieńkos, Krzysztof Machowski und Cezary Kurmiel. Das von Frau Iwona Tararako geleitete Palastcafé, das einmal im Monat Auftritte von Folkgruppen organisierte, war sehr aktiv. Zu den regelmäßigen Aktivitäten des Cafés gehörten Kunstausstellungen von Amateur- und professionellen Kunstlehrern.

Zu den Aufgaben der Abteilung für Veranstaltungen gehörte auch die Organisation von Winter- und Sommerfreizeiten für Kinder und Jugendliche in Form von Reise-Workshops. Während meiner Arbeit gab es auch den Bedarf, Aktivitäten für Kinder zu organisieren, die während der Ferien in der Stadt blieben. Meistens waren sie keine regelmäßigen Teilnehmer der angebotenen Kurse. Deshalb bekam ich von Jolanta Zorga-Pieńkos, der Direktorin des Palastes, die Aufgabe, ein Konzept für ein solches Angebot zu finden. So entstanden „Feriada“ und „Aktion Sommer“, die bis heute fast unverändert im Palast durchgeführt werden und eine Tradition geworden sind.

Die Aktivitäten der Galerie AMFILADA waren professionelle Aktivitäten, die von dem Ausstellungskurator Lech Karwowski geleitet wurden, der am Ende meiner Arbeit im Palast von Agata Zbylut und dann von Sonia Żarkowska abgelöst wurde. Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und der Kontakt mit professionellen Künstlern hatten einen großen Einfluss auf die kreative Entwicklung der Teilnehmer der Kurse des Palastes. An dieser professionellen Galerie funktionierte zehn Jahre lang „MEINE GALERIE“, die von Frau Marta Kępińska-Mielnicka, einer Kunstpädagogin geleitet wurde und die Werke von Kindern, Jugendlichen und Lehrern zeigte. Beide Galerien waren dank der Innenräume, in denen sie sich befanden, einzigartig. Die Räume im ersten Stock der Villa August Lentz‘ raubten allen, die sie zum ersten Mal sahen, den Atem und beflügelten die Künstler, sowohl die bewussten und professionellen, als auch die, die gerade erst die kreativen Wege der Kunst betraten.

Die Kurse für Kunst, Theater und Journalismus haben sehr gut funktioniert. Die Theaterkurse wurden von Schauspielern der Stettiner Theater geleitet – Danuta Chudzianka, Nina Grudnik und Mateusz Kostrzynski. Alle drei sorgten für das höchste Niveau, was bei den Vorführungen am Samstag und Sonntag in den Räumen der Villa Lentz überprüft werden konnte. Als besonders gut erwies sich die Kombination der literarischen und journalistischen Kurse mit der Arbeit der Bibliothek, die von Nela Bęczkowska in Zusammenarbeit mit einer hervorragenden Polnischlehrerin Danuta Rodziewicz und den Journalisten Jacek Błędowski und Joanna Klimowska geleitet wurde. Dank Jacek Błędowski, der ab 1991 15 Jahre lang den Klub junger Journalisten im Jugendpalast leitete, wurden die interessantesten Werke junger Autoren in Zeitungen „Głos Szczeciński“ und „Kurier Szczeciński“ veröffentlicht.

Während meiner siebenjährigen Tätigkeit im Palast habe ich auch ein besonderes Projekt zur Feier des 45-jährigen Bestehens durchgeführt. Es war eine von mir geschriebene und inszenierte Aufführung „Marta im Palast“, in der sich alle Kurse präsentierten und über 300 junge Künstler auf einer Gastbühne der Stettiner Oper im Schloss der Pommerschen Herzöge auftraten. Neben hervorragenden Lehrern, die im Jugendpalast beschäftigt waren, wurde ich bei der Durchführung dieser Veranstaltung von professionellen Künstlern unterstützt – dem Komponisten Zbigniew Rymarz, der Bühnenbildnerin Dorota Obukowicz-Szafrańska und dem Schauspieler und Choreografen Arkadiusz Buszko.

In der letzten Periode meiner Arbeit als stellvertretende Direktorin trat die Bildungsreform in Kraft und deshalb nahm ich aktiv an der Festlegung der neuen Zielsetzungen und an der Erstellung des Schulstatuts und der Schulordnung teil, an der Vorbereitung auf neue Regelungen bezüglich der Änderungen im Status der Lehrer und der größeren Bedeutung des Elternrats.
Meine Wege mit dem Jugendpalast trennten sich im August 2001.
Nach 16 Jahren, im September 2017, kehrte ich als Direktor in die Einrichtung zurück, aber das ist eine andere Geschichte und ein anderer Ort in den Plänen der Stadt, denn in der Zwischenzeit fand ein Umzug aus den Gebäuden an der Allee Wojska Polskiego in das Gebäude in der Allee Piastów statt.