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Veranstaltungen | Konzert

SO SIND DIE POLNISCHEN TANGOS

  • 21-02-2023, Dienstag, 19:00 Uhr -


Eintritt nur mit Faschingsmasken (es besteht die Möglichkeit, Masken vor Ort in der Lentz-Villa zu erwerben).

Obwohl die Geschichte des Tangos vor allem mit Argentinien in Verbindung gebracht wird, muss man wissen, dass sich der Tanz dank Schallplattenaufnahmen, Zeitungsartikeln und Filmen zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg im Land an der Weichsel etabliert hat.
1913 stand in der Wochenschrift „Tygodnik Ilustrowany“ Folgendes über die Ursprünge des Tangos in unserem Land: "Verrückt, amüsiert und vor der Langeweile fliehend, griff die Welt diesmal in die amerikanische Pampa, um sich inspirieren zu lassen, borgte sich den Takt eines neuen Tanzes von den Ufern des Rio de la Plata und stürzte die unzähligen nach den unbekannten Nervenkitzel suchenden Menschenscharen in seinen berauschenden Wirbelwind".

Eine wichtige Rolle bei der Einführung des Tangos in Polen spielte der Choreograf Edward Józef Kuryłło, der den damals populärsten Tanz auf die Warschauer Bühne des Teatr Nowości (Operettentheater) brachte. In der Geschichte des Theaters wurde damals festgehalten, dass: "...am Dienstag, dem 28. Oktober 1913, tanzten Lucyna Messal und Józef Redo in einer Aufführung vom „Heiratsmarkt“ einen der ersten Tangos in der Öffentlichkeit". Am Vorabend der Premiere stand in der „Kurier Poranny“: "Ab morgen werden Messal und Redo dem feiernden Warschau das Tangotanzen beibringen. Er kommt, wie alle Moden, mit einem Vierteljahr Verspätung aus Paris zu uns (...). Natürlich haben wir dadurch nichts verloren. Wie man sagt, kam der Tango aus Argentinien nach Paris...".

Und so begann der Rhythmus des Tanzes auf polnischen Bühnen, im polnischen Kino und auf den Tanzveranstaltungen zu dominieren und den Zuhörern, Zuschauern und Tanzenden Freude zu bereiten. Die feurigen Tango-Rhythmen kamen in den Werken der polnischen Komponisten zum Einsatz, unter anderem: Artur Gold, Leo Haber, Henryk Wars und Zygmunt Wiehler. 1929 schrieb Jerzy Petersburski den berühmten "Tango Milonga", der zum weltweiten Hit wurde.

Zu den bekanntesten Textdichtern gehörten Marian Hemar, Jerzy Jurandot, Bolesław Leśmian, Julian Tuwim und Andrzej Włast. Der größte Schallplattenverlag der Vorkriegszeit "Syrena Rekord" nahm damals etwa 2200 Lieder im Tango-Rhythmus auf Schallplatten auf, was der beste Nachweis für die Beliebtheit des Tanzes in Polen war.

Hundertzehn Jahre nach der polnischen Erstaufführung des unvergesslichen "Heiratsmarktes" erklingen wieder am Dienstag, den 21. Februar 2023 (19.00 Uhr), in der Lentz-Villa die Hits der Warschauer Vorkriegszeit in neuen Arrangements von Daniel Pacitti und Waldemar Szymański. Sie werden von GRUPO GARDEL: Piotr Ciquilito Wawrowski (Gesang), Daniel Pacitti (Bandoneon), Ewa Tomaszewska (Klavier), Andrzej Mokry (Gitarre), Guy Tuneh (Kontrabass), Tomasz Tomaszewski (Violine) aufgeführt.

Moderation des Konzerts: Piotr Tomaszewski

Sie sind herzlich in die Lentz-Villa eingeladen, um das Ende des Faschingsfestes 2023 gemeinsam zu feiern.

Eintritt nur mit Faschingsmasken (es besteht die Möglichkeit, Masken vor Ort in der Lentz-Villa zu erwerben).

Tickets unter:

bilety.willa-lentza.pl
Takie polskie tanga